Wie mit scharfer Klinge in die Wasseroberfläche geschnitten, klafft in der Mitte eines geschwungen angelegten Teiches ein schmaler Spalt – ein langer Schnitt im Spiegelbild –, in dem sich das Wasser fast geräuschlos verliert. In der Nacht liegt der Teich vollkommen ruhig da, und an derselben Stelle, an der tagsüber der Spalt erscheint, leuchtet eine diffuse Lichtspur unterhalb der Wasseroberfläche. Georg Herold verwendet die fließenden und strömenden Materialien Wasser und Licht als bildhauerisches Material.
Wasser, Licht, verschiedene Materialien
Gesamtlänge der Teichanlage mit Straßenführung ca. 100 m
Länge des »Schnitts« im Wasser 50 m
1947 geboren in Jena
lebt und arbeitet in Köln